DEBATTE
JOURNALISMUS - Schatten über der Medienwelt
Hinterfragte Leitartikel - Freie Stellungnahme im daily text?
Von Jürgen Heinz Peter Deutsch / Deutsch-Blick.blogspot.comDie heutigen Leitartikel werden gelesen und anhaltend bis tiefgründig vom Leser hinterfragt, sodass letztendlich eine handfeste Meinung hinterbleibt, die den mitdenkenden Individuen eine Stellungnahme abfordert, ob diese der Leitartikel-Vorgabe entspricht, ist fraglich?
Der "Sinn des Leitartikels" besteht darin, dem Leser den Wortinhalt als spätere Meinung zu überbringen, ob das gelingt ist abermals fraglich?
Ein Schatten liegt über der Medienwelt - jüngere Journalisten fühlen sich schon vor der Arbeit müde, empfinden die Arbeitsbelastung als unerträglich und 40 Prozent emotional ausgelaugt. Die Ständige Überlastung hindert sie daran "frei zu denken", was jedoch für die Funktion des Journalismus als Wächter der Gesellschaft unerlässlich ist. So wird Personal abgebaut, die Umsätze gehen zurück, Abonnentenzahlen gehen zurück, der Druck auf die Journalisten wird immer größer. Das düstere Zukunftsszenario wird auch von Prognosen gestützt, sodass rund 4.400 Kommunen könnten bis 2025 ihre Lokalzeitung verlieren, was für 40 Prozent der deutschen Gemeinden eine verheerende Informationsleere bedeuten würde - Populisten hätten mit Fakenews und Desinformation ein leichtes Spiel.
FAZIT
Der Leitartikel- und Journalist-Schreiber unterliegt dem Spin-Doktor des Journals für den es klar formuliert ist, und muss Textänderungen ungefragt hinnehmen, andernfalls ist der Text nicht druckreif.
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