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Musik - Kultur - Aufschrei Dmitri Schostakowitsch - jetzt 50 Jahre nach seinem Tod 1975
Dimitri Schostakowitsch, war stark von russischer Volksmusik und der Musik von Gustav Mahler beeinflusst
Der Weg ist das ZielDmitri Schostakowitsch, stand zeitweise unter dem Druck des stalinistischen Regimes. Seine Musik wurde kritisiert und verboten, da sie als dekadent angesehen wurde. Er musste sich anpassen und politisch gefärbte Werke komponieren, um den Anforderungen der UdSSR zu entsprechen. Dennoch konnte er in einigen seiner Werke versteckte Botschaften und Kritik an der sowjetischen Herrschaft verbergen.
Unter der Maske von Dostojewskis Unsinns-Figur "Domäne" wich Schostakowitsch dem Überschwang der Symbolisten eben so aus wie dem proletarischen Pathos der Sowjetpoesie - und brachte mit der Kakerlaken-Sprache seine Kritik am Parteichinesisch des Systems besonders gewitzt unter.
Das Quintett für Klavier und Streichquartett g-Moll Opus 57, komponierte Schostakowitsch 1940 noch im Nachhall des Formalismus-Vorwurfs, der 1936 in einem Verriss seiner zuvor gefeierten Oper Lady Macbeth von Mzensk die 1934 in Leningrad uraufgeführte und umjubelte Oper sollte die hoffnungsvolle Karriere des damals 24 jährigen Dmitri Schostakowitsch weiter befeuern, doch ein Vorstellungsbesuch Stalins reichte um ein potentiellen Feind des Regimes zu vermuten. Er musste vortan in beklemmender Angst leben und komponieren. Doch wo Worte verboten sind, brodelt und zischt seine musikalische Welt.
Das Wiegen-Lied "Lju - Lju - Lju" schrie Schostakowitsch 1948 zum Aufschrei und zur bitteren Anklage gegen Stalin, weil er im Dekret jüdische Schulen und Theater hat Schließen lassen. Die Uraufführung fand daher erst nach Stalin Tod 1953, am 15 Januar 1955 in Moskau statt.
Anhang
Dmitri Schostakowitsch - russischer Komponist, Pianist und Pädagoge der Sowjet-Zeit > geboren 1906 in Sankt Petersburg und gestorben 1975 in Moskau
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