Barenboim & Said - Musik bindet Wirklichkeit
Kommentar von Jürgen Heinz Peter Deutsch / @DeutschOpinionofpress
Die Musiker des West-Eastern Divan Orchestra oder die Barenboim-Said-Akademie machen gemeinsam Musik und entziehen sich selbst der politischen Verantwortung
In der Welt eruptieren die militärischen Konflikte und scheinen die Hoffnungen auf die Musik in einem Maße zu wachsen, wie sich das Gefühl unserer Verlorenheit ausbreitet. Die Idee liegt auch dem West-Eastern Divan Orchestra zu Grunde: Reibung als Möglichkeit, die Perspektive von Christen, Juden und Muslimen im Dialog zu verschieben.
Seit die Hamas Tet-Offensive vom 07.Oktober 2023 Menschen bestialisch, kaltblütig ermordet, verschleppt haben und seit Israel in Gegenwehr den Gaza-Streifen in Schutt und Asche legt ("Auge um Auge - Zahn um Zahn") scheint die Hoffnung vieler Menschen auf die heilende Kraft der Musik noch größer zu sein.
Die Hamas tötet seine Besetzer - die Kolonialisten und die Israel-Unterdrücker, seit 75 Jahren Straftaten an Palästinensern begehen, die "100 Mal" schlimmer sind als die Taten vom 07. Oktober 2023.
Vom Divan Orchestra & Akademie werden Studierende aus Israel, den palästinensischen Autonomiegebieten, den Libanon, Ägypten, Russland und der Türkei in Berlin unterrichtet - die Musik uns zusammenführen, möge sie einen kleinen Teil unserer Herzen heilen. Dabei können wir nichts anderes tun, als auf Frieden, Freiheit und Sicherheit für alle Menschen zu hoffen.
In diesen kriegerischen Zeiten entfliehen wir den Weltproblemen in unseren Familien und Sofas. Aber wäre es nicht konkreter in wichtigen Gesprächen zu verhandeln, Lösungen aus der Musik heraus für die Wirklichkeit unserer Welt zu finden?
FAZIT
Der Musikliebhaber braucht die Musik als geschützten Raum, als Flucht vor der Wirklichkeit - als Zeit zu Durchatmen, als Erlebnis, das die Musik es schaffen kann.
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