MELONIS - FRATELLI D'ITALIA
Kommentar von Jürgen Heinz Peter Deutsch / Deutsch-Blick.blogspot.com
Zwölf Monate Meloni an der Macht, mit 26 Prozent am 25. Sept. 22 zur stärksten Partei Mit der Fratelli d'Italia regieren die Nachfahren Mussolinis
Ein alter Traum der extremen Rechten, genau 100 Jahre nach Mussolinis "Marsch auf Rom" der Auftakt der faschistischen Revolution, war die Meloni Generation zurück an die Macht.
Zur Zeit stellt die italienische Opposition der Mannschaft um Fratelli d'Italia, rechtsradikale Lega und Forza Italia, kein gutes Zwischenergebnis aus. Das Land komme unter Meloni (FdI) nicht voran. In der Migrationspolitik hoffte sie wir würden besser sein, gab sie in ihrer Bilanz dieses Jahres zu.
Der wahre Preis ihrer Politik ist tatsächlich zu sehen, das die Herkunft ihrer Partei verrät, die Meloni gern vergessen machen will, ohne sich von ihr distanzieren, um die alt-postfaschistische Kernklientel nicht zu verärgern. Ihr rechtes Spektrum und die Machtvollkommenheit ihrer Politik tritt das Erbe des MSI an, der ersten postfaschistischen Formation nach dem 2. Weltkrieg. Nicht fern vom europäisch etablierten Gewohnheiten, aber noch härter stellte das Kabinett im Frühjahr 23 die Fluchthilfe unter Strafe. Mehr als nach vorn aber ist der Blick Melonis rückwärts gewannt, das "Nein" zu bürgerlicher Vielfallt nehme die bäuerliche Gesellschaft der 1950er Jahre zum Vorbild.
Der Blick, der lange von der Macht verbannten äußersten Rechten ist vor einem Jahr also restlos wahr geworden. Wer weis wie lange? Gegenwärtig versucht Mateo Salvini, dem Melonis FdI 2022 viele Stimmen abjagte, sich als den handfesten Anti-Migrationspolitiker zu empfehlen - garantieren. Sollte Salvinis Vorhaben gelingen, dann könnte bald er statt Meloni in den Palazzo Chigi, den Amtssitz der Premiers einziehen - noch extremer ist, Salvini von Migrations-Krieg spricht.
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